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5 tolle Dinge, die man in Berlin im Herbst unternehmen kann

Ach Sommer, ich werde dich vermissen! Aber zum Glück hat der Herbst ja auch seine schönen Seiten, wenn es nicht gerade tagelang vom dunkelgrauen Himmel regnet. Wenn da draußen nämlich keine tropischen Temperaturen mehr herrschen und man nicht unentwegt die Beine in die Spree baumeln lassen muss, um sich abzukühlen, ist genau der richtige Zeitpunkt für ein paar Ausflüge durch das herbstliche Berlin gekommen. Wir verraten euch, was ihr in den nächsten Monaten unbedingt unternehmen solltet …

Teaserbild zu Berlin im Herbst

1. Führung durch den Spreepark

Mittlerweile wohne ich seit acht Jahren in Berlin und fast mindestens genauso lange nehme ich mir vor, den alten Spreepark im Plänterwald zu besuchen. Mit meinem Hund drehe ich zwar regelmäßig meine Runden drumherum, auf das Gelände habe ich es bisher aber nur einmal geschafft. Vor einigen Jahren wurde dort nämlich ein kleiner Weihnachtsmarkt veranstaltet, bei dem man Glühwein unterm Riesenrad schlürfen konnte und die alten Gebäude von bunten Lichtern angestrahlt wurden. 2015 wurden die Führungen durch den verlassenden Vergnügungspark leider eingestellt, seit Ende Juli ist er aber wieder zu besichtigen. Die Gelegenheit lasse ich mir natürlich nicht entgehen und empfehle euch anschließend noch einen Herbstspaziergang am Spreeufer entlang.

Wann: Jeden Sonntag um 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr (Länge: 90 Minuten)
Kostenpunkt: 5 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder bis 14 Jahren
Anmeldung: Telefon: 030 28018-320 (Mo-Fr) / Email: Spreepark@Runze-Casper.de

Ein von @fehlfarbenfotografie gepostetes Foto am

2. Drachensteigen auf dem Tempelhofer Feld

Habt ihr eigentlich schon vom Festival der Riesendrachen gehört? Leider hat es in diesem Jahr schon stattgefunden, aber viel schöner, als andere Leute beim Drachenlenken zu beobachten, ist ja sowieso, ganz einfach seinen eigenen Drachen steigen zu lassen, oder? Das klappt zum Beispiel ganz wunderbar auf dem Tempelhofer Feld, denn auf der riesigen eben Fläche kann der Wind ganz schön Fahrt aufnehmen. Obendrein liegt der ehemalige Flughafen mitten in der Stadt und ist von überall schnell erreichbar. Weitere Spots für die Luftikusse unter uns? Der Drachenberg am Teufelsberg, die Wiese vor dem Reichstag, der Britzer Garten oder der Volkspark im Prenzlauer Berg.

Ein von jhuarte (@jhuarte) gepostetes Foto am

3. Herbstspaziergang durch die Wuhlheide

Wenn man einen Hund hat, sieht man die Stadt noch mal mit anderen Augen. Ich bin zum Beispiel immer auf der Suche nach schönen neuen Orten zum Spazierengehen ohne viel Trubel. Und oft finde ich dabei welche, deren Besuch sich definitiv auch ohne vierbeinigen Begleiter lohnt. So zum Beispiel die Wuhlheide im Osten Berlins. Ihr kennt sie bestimmt wegen der Kindl-Bühne, auf der im Sommer regelmäßig Konzerte stattfinden. Darüber hinaus hat das Naherholungsgebiet aber noch viel mehr zu bieten: Einen riesigen Park mit Wald und Wiesen, wo man manchmal keine Menschenseele trifft. Eine Parkeisenbahn mit der man eine Runde über das Gelände drehen kann. Ein Streichelzoo und Tiergehege mit Rehen und Co. für Kinder oder ein Strandbad im Sommer – in der Wuhlheide entdeckt man eigentlich jedes Mal etwas Neues.

Anfahrt: Mit der S3 bis Berlin-Wuhlheide oder mit den Trams 21/27/37/M17 bis Treskowallee/Volkspark Wuhlheide

4. Pilze sammeln im Grunewald

Noch so etwas, das man eigentlich viel öfter tun sollte: Pilze sammeln. Schon klar, ein bisschen abhängig ist man dabei schon, zum Beispiel vom richtigen Wetter, der passenden Stelle – und eine Portion Glück gehört natürlich auch dazu. Vor allem im Grunewald sollen sich abseits der großen Wege viele gute Spots verstecken, an denen man zum Beispiel Steinpilze und Pfifferlinge findet. Obligatorische Begleiter bei diesem Ausflug: Ein Pilz-Bestimmungsbuch, ein scharfes Messer und ein Holzkorb, in dem ihr eure Beute sicher verstauen könnt. Weitere gute Orte an denen ihr Glück haben könnt findet ihr zum Beispiel hier.

5. Besuch auf der Museumsinsel

Hand auf’s Herz, wann wart ihr zum letzten Mal im Museum? Bei mir ist das ehrlich gesagt schon eine Weile her, dabei gibt es an Regentagen kaum einen besseren Zeitvertreib. Eines meiner Lieblingshäuser ist die Alte Nationalgalerie auf der Museumsinsel, was nicht nur an der wunderschönen Lage liegt, sondern vor allem daran, dass dort viele Werke von Caspar David Friedrich ausgestellt werden – und die könnte ich wirklich stundenlang anstarren. Wenn ihr schon mal da seid, könnt ihr auch gleich einen Abstecher ins Neue Museum nebenan machen und Nofretete einen Besuch abstatten. Wer es moderner mag, sollte sich die Berlinische Galerie oder den Hamburger Bahnhof anschauen. Mit Kindern lohnt sich ein Ausflug ins Naturkundemuseum.

Ein von greta (@gretantr) gepostetes Foto am

Teaserbild via Unsplash.

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