Nachdem ich mehr als 2 Jahre nach Atlas Geburt noch in meiner alten Zweiraumwohnung geblieben war, wurde es im November letzten Jahres endlich Zeit der Bude Adé zu sagen und sich räumlich zu vergrößern. Wichtigstes Element an der neuen Bleibe, mal abgesehen vom Balkon, war natürlich das Kinderzimmer. Endlich! Als First-Time-Mama hatte ich mich tatsächlich etwas beraubt gefühlt, meinem kleinen Menschlein kein Kinderzimmer einrichten zu können. Umso mehr freute ich mich, dass in der neuen Wohnung gleich ein Riesenzimmer auf den Junior wartete.
Stolze 23m2 galt es zu streichen, zu bemöbeln und zu dekorieren. Es wurde geschraubt, gebohrt, gemalert und gebastelt. Es wurde einiges an Geld ausgegeben und gaaaanz viel Liebe investiert und am Ende kam das dabei heraus:
Rucksack – Smilebaby , Beanbag – This modern life, Tisch und Stühle – Ikea, Teppich – Ikea, Spielzeugkiste – Vertbaudet, Rutschauto – Goki, Lampen – Ikea, Bett – Daheim
Endlose Abende verbrachte ich auf Pinterest und sammelte mir so über Monate hinweg meine Inspiration zusammen und langsam aber sicher wusste ich welche Elemente ich im Zimmer unterbringen würde, um einen Raum zu schaffen, in dem sich mein kleiner Sohn wohl fühlt. Der zum Spielen anregt und Freiraum lässt für Kreativität und Ideen, aber auch Albereien, Rumgeturne und natürlich Freunde.
Kinderküche – Ikea, Korb mit Streifen – House Doctor, Elefantenkopf – Urbanara
Die Wand
Besonders stolz bin ich auf die graue Bergwand, die wirklich gut gelungen ist, obwohl ich noch nie zuvor gemalert hatte. Es ist allerdings auch denkbar easy: Einfach mit Malerkreppband die Berglandschaft nachempfinden, die du dir für das Zimmer wünscht, dann mit dem Farbroller Hand anlegen. Ich habe übrigens mein Grau noch mit einer guten Portion weiß gemischt, was den Ton zum einen erhellt, und zum anderen die Deckkraft so erhöht hat, dass ich mit einem Anstrich fertig war und kein zweites Mal drüber malern musste.
Schrank – Ikea, Banktruhe – Ikea, Poster – Selekkt
Das Bett
Besonderes Centerpiece des Kinderzimmers ist auch das Bett, welches ich monatelang auf Pinterest bewunderte, bis ich mich mal auf die Suche nach dem Stück begab. Ich staunte nicht schlecht, als ich das tolle Tipi-Bett dann für schlappe €299 auf daheim.de fand! Für nochmal €90 mehr, bekommt man dort auch den zugehörigen Bettkasten, in dem nochmal eine Gästematratze Platz findet. Sleepovers sind nun kein Problem mehr!
Bett – Daheim, Bettwäsche – A Modern Life, Fuchs – Jellycat, Wimpelkette – Nobodinoz
Die Leseecke
Nächste Baustelle war die Kuschelecke. Ich hatte mir hier verschiedene Optionen angeschaut, mich aber letztendlich dafür entschieden einfach die Matratze aus dem alten, zu kleinen Kinderbett auf den Boden zu legen, mit Decken und Kissen zu versehen und eine schöne Bücherkiste daneben zu stellen. Wenn Atlas jetzt Lust hat sich Bücher anzuschauen oder Hörspiele zu hören, tut er es gerne in dieser Ecke.
Traumfänger – Mitbringsel aus Mexiko, Bücherkiste – Amazon, Streifendecke – Ikea, Fell – Ikea, Weltkugelkissen – Niccolini NYC, Big Ted – Donna Wilson, Fuchskissen – Sass Belle, Palmenkissen – Etsy, Schwarz-Weiss Kissen – Ikea
Regal
Die Wände mit viel Leben zu versehen war mir von Anfang an ein Anliegen, denn gerade Kinderzimmer leben eher von Maximalismus als bloßen, weißen Wänden. Ein Elefantenkopf aus Filz, eine Wimpelkette, ein paar süße Poster und das tolle Regalsystem von dem Berliner Label stocubo. Die Cubes sind nicht nur dekorativ, sondern auch echt praktisch. In nullkommanichts hat man sie so wie es einem gefällt an die Wand angebracht und bieten dort Platz für Bücher, Spielzeuge und Bilder.
Regal – stocubo, Stühle – Flohmarkt, Putzwagen – Theo Klein, Mikro – Simba, Giraffe und Panda – Mitbringsel aus Mexiko, Nachtlichter – A lovely Company, London Bus – Habitat
Auch ein paar simple, aber sehr effektive Ikea Hacks haben sich ins Kinderzimmer verirrt, die stelle ich euch in der kommenden Woche aber nochmal genauer vor. Es hat riesigen Spaß gemacht das Kinderzimmer einzurichten und ich freue mich fast schon ein wenig, dass sich mit ansteigendem Alter des Bubs auch das Kinderzimmer ein nie abgeschlossenes Projekt sein wird. Bis dahin halte ich weiter die Augen auf, vor allem natürlich auf Pinterest. Wer mag, kann sich übrigens sehr gerne mein Inspirationsboard anschauen, den Link findet ihr hier.
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