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Herbst 2020 – eine 3/4 Bilanz im verrücktesten Jahr meines Lebens

Es ist noch gar nicht so lange her, da hab ich euch noch hochmotiviert von diversen home-workouts berichtet, die man in Zeiten von Corona im heimischen Wohnzimmer machen kann. Es braucht keine teuren Gym-Memberships und Bauch-Beine-Po Kurse in großen Sälen, man kann sich auch mit wenig Aufwand zu Hause fit halten. So dachte ich mir das zumindest im März, als es auf einmal hieß, dass Fitnessstudios keine Option mehr seien.

Die ersten beiden Monate diesen Jahres hatte ich auf Bali verbracht und mir dort sogar den Ansatz von sichtbaren Bauchmuskeln erarbeitet, die würd ich doch nicht so einfach hergeben! Kurzum kaufte ich mir Hanteln und Kettlebells und recherchierte wie ich mich am besten in den eigenen 4 Wänden fit halten können würde. Da ich mir parallel dazu beibrachte, wie man Gemüse richtig fermentiert, dachte ich meiner Corona-Gesundheit stünde nichts mehr im Weg! Die Wahrheit sah jedoch ganz anders aus.

Ich schäme mich ja wirklich ein bisschen, aber tatsächlich habe ich seit diesem Funken Motivation im März komplett aufgehört Sport zu machen und mich einfach der Tatsache ergeben, dass ich das unter den gegebenen Umständen leider nicht schaffe. Ebenfalls Beiprodukt dieser besonderen Umstände ist erhöhter “du darfst” Konsum von Eis, Kuchen und Brot, meine 3 Laster denen ich 5 stolze Coronakilos zu verdanken habe.

Die gute Nachricht in all dem ist aber, dass ich in diesem Jahr meinen Fokus sowie meine Prioritäten verändert habe. Statt healthy living, Reisen und Familie stand und steht Karriere ganz oben auf meiner Agenda, denn ich arbeite sein Monaten aktiv daran mein erstes Startup zu launchen, was wirklich sehr aufregend ist – bald dazu viel mehr! Ich habe mir verziehen, dass ich gerade keinen Sport mache und auch, dass sich auffällig viele Schokolebkuchen in meinem Mund verirren. Es gibt wirklich Schlimmeres in so einem Jahr wie diesem, da muss man eben Prioritäten setzen!

Das Wichtigste ist doch, dass die Familie gesund ist, dass man selbst gesund ist und dass es einem den Großteil der Zeit doch wirklich richtig gut geht.

Wenn du manchmal an dir und deinen Umständen zweifelst, gerade in dieser Zeit, stell dir folgende Fragen:

Wofür bin ich dankbar?

Wie kann ich meine aktuelle Lage als Chance nutzen für was ganz Neues?

Wer ist mein Netzwerk und wie kann ich es erweitern?

Ob wir es realisieren oder nicht, wir alle haben viele Privilegien, gerade auch als Europäer. So lange man einen Zugang zum Internet hat, gibt es immer viele Möglichkeiten Ideen zu realisieren, sich Neues anzueignen (kennt ihr schon Udemy? Ich verschlinge diese unglaublich guten und günstigen Kurse geradezu!) oder sein Netzwerk zu erweitern. Let’s do it and let’s do it together.

Auf einen produktiven Winter!

 

 

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Author

Katja Hentschel hat 5 paar Hände. So fühlt es sich zumindest an für die Fotografin, Reisebloggerin, Modebloggerin, Social Media Consultant und Mama. Nach 8 Jahren in Städten wie Paris, London und New York und einem Master Studiengang in Psychologie, lebt sie nun seit mittlerweile 6 Jahren in Berlin. Ihre anderen Blogs heißen travelettes.net und glamcanyon.com.

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