hits counter

10 Dinge, die man im ersten (und zweiten!) Babyjahr wirklich braucht

Dieser Post liegt mir besonders am Herzen, weil ich weiß wie es ist wenn man zum ersten Mal Eltern wird, und man unbedingt für jeden Fall vorbereitet sein will. Natürlich hört man immer wieder von erfahrenen Müttern und Vätern, dass vieles erstmal nicht so wichtig ist und doch erwischte ich mich währned meiner Schwangerschaft fast täglich dabei irgendetwas im Netz zu bestellen, was vielleicht mal gebraucht werden könnte. Ab und zu geriet ich an einen Blogpost wie diesen, in dem Mütter einige Dinge beschrieben, die sie letztlich als essentiell empfanden und so möchte ich euch auch gerne meine Top 10 der wirklich wichtigen Dinge, die mich in den letzten 12 Monaten vorm nervlichen Zusammenbruch gerettet haben, vorstellen.

was man im ersten babyjahr braucht

1.  APPS Baby phone 3G und Sound Sleeper

Diese beiden Apps sind nich ohne Grund am Anfang dieser Liste, denn beide sind absolute Geheimtipps, wenn ihr mich fragt. Die Sound Sleeper app bietet mehrere White Noise Geräusche wie Fön, Straße, Fluss oder sogar Gebährmutter. Mein Sohn schlief die ersten 9 Monate seines Lebens jede Nacht mit Ozeanwellen, dank dieser App. Er wacht extrem leicht auf, oft durch kleinste Geräusche. Dank der App, konnte ich auch mal eine Tür zumachen, oder auf meinen Dielen zur Küche laufen – ein GESCHENK! Die App ist kostenlos, wenn ihr aber wollt, dass einzelne Geräusche länger als 30 Minuten abspielen, kostet die Vollversion €3,99. Ein Schnäppchen für Babyschlaf.

Habt ihr schon ein Babyphone? Nein? Dann kauft auch keines, denn für weitere €3,99 ladet ihr die 3G Babyphone App runter und habt hiermit feinste WLAN-Übertragung mitsamt Livegeräuschübertragung UND Video. Ich nutze sie vor allem, wenn ich reise und im Hotelrestaurant esse, während der Kleine im Zimmer schläft. Keine Wand zu dick und kein Stockwerk zu hoch, für diese App. Alles was man braucht sind 2 Apple Devices, also beispielweise 2 Iphones oder 1 Iphone und ein Apple tablet.

Kürzlich stolperte ich auch über eine Empfehlung für die BabyphoneDeluxe App, die angeblich sogar ohne WLAN funktioniert und für die man nur ein Iphone benötigt.

was man im ersten babyjahr braucht

2. Marsupi und Ergobaby und Moby Wrap

Ich hatte alle 3 und könnte mich beim besten Willen nicht für eine Trage entscheiden. Der Marsupi war toll in den ersten 5 Monaten. Er war schnell und mit einer Hand anzulegen und wog nur ein paar Gramm, wenn man ihn in der Tasche verstaut hatte. Der Moby Wrap war super um das Kind zum schlafen zu bringen, da man den Wrap über den Kopf ziehen und es damit schnell dunkel und gemütlich machen kann. Ohne den Wrap hätte ich wohl so einige Nächte den Mini nicht zum Schlafen bekommen.

was man im ersten babyjahr braucht

Als er 5-6 Monate alt war, hab ich auf den Ergobaby gewechselt, da der für größere Kinder viel besser geeignet ist und das Gewicht besser auf den Trägerkörper verteilt. Da vor allem Marsupi und Moby Wrap nur für relativ kurze Zeit im Einsatz sind, würd ich die beim nächsten Mal lieber gebraucht kaufen.

 

3. Aden & Anais Schlafsack 

Jaja, das Schlafthema, es ist ein leidiges, bei manchen Kids mehr, bei anderen weniger. Bei uns war es defintiv immer DAS Thema schlechthin, wenn es um Atlas ging, deshalb ist mir auch alles heilig, was ihm Schlaf erleichtert und ihn vor allem nicht dabei stört. Der richtige Schlafsack ist hier zum Beispiel ein großer Punkt. Zu warm darf er nicht sein, auch nicht zu eng und schon gar nicht zu lang.

schlafsack

Vor allem im Sommer und im Urlaub fand ich es extrem schwer zu entscheiden, was er zum Schlafen tragen sollte, weil es meist zu warm war für einen langen Schlafanzug und erst recht einen Schlafsack. Wie oft hatte ich überlegt ein Bettlaken selbst zum Schlafsack umzubasteln, denn das hätte ich als ideal empfunden. Doch dann die Erlösung: der Sommerschlafsack von Aden & Anais ist so wie kein anderer. Einfach weich, dünn und flexibel. Atlas schläft extrem gut darin und ich wünschte ich hätte ihn schon viel früher zum Einsatz gebracht.

4. Tripp Trapp Chair

Ich muss zugeben, dass ich die vielen, vielen Hinweise auf diesen Stuhl erst ignoriert habe, weil er mir für €220 zu teuer erschien. Stattdessen bestellte ich für ein Drittel des Preises ein Lookalike und war damit mehr als unglücklich. Er war viel zu groß, die Farbe löste sich beim Abwischen und die Qualität ließ allgemein zu wünschen übrig. Also doch der Tripp Trapp und siehe da! Er passt perfekt zu uns und unserer Wohnung. Wenn man bedenkt, dass der Stuhl mitwächst und somit mehrere Jahre im Einsatz bleibt, ist die Investition letztlich doch nicht mehr so groß.

5. Bugaboo

Wieder so eine Investition, die man sich echt überlegen muss. Der Bugaboo ist mit fast €1000 nicht gerade günstig, aber halb Prenzlauer Berg kann nicht falsch liegen, wenn es diesen zum beliebtesten Kinderwagen wählt. Tatsächlich empfehle ich diesen Wagen nun all meinen gebärenden Freunden, denn der Fahrkomfort ist einfach außergewöhnlich. Das Baby liegt bequem, während Mama oder Papa den Wagen mit beispielhafter Leichtigkeit über Pflastersteine und Bordkanten schieben. Es ist wirklich wie verhext, aber mein Kleiner schlief eine ganze Zeitlang nur im Bugaboo ein. Ich hab es mit anderen Kinderwagen und Buggies versucht, aber nur in dem hat es geklappt und das will was heißen!

n

Falls ihr überlegt welcher Bugaboo der richtige ist: generell würde ich bei einem Neugeborenen zwischen dem Cameleon 3 und dem Buffalo entscheiden, die haben große Räder und sind quasi das VIP-Busfahren unter den Kinderwägen. Wenn der Mini schon etwas größer ist, kann ich den Bee3 empfehlen, der ist etwas leichter und einfacher für Reisen geeignet. Außerdem ist er spannend für Kinder, weil sie sich schnell mal ohne Hilfe in den Wagen setzen können (sofern sie schon laufen).

6. Nomad Reisebett

Kinder, ich LIEBE dieses Bett! Auf Empfehlung einer Freundin kaufte ich vor unserem 3 Monate Thailandurlaub dieses Bett und würde es jederzeit wieder tun. Schon in der ersten Nacht darin schlief Atlas so gut, dass ich wusste, ich würde unser Gitterbett zu hause komplett weggeben. Atlas ist ein Kind, was sich extrem viel im Schlaf dreht und wendet und sich somit schnell mal an den harten Holzstäben vom Gitterbett weh tat. Das Reisebett ist nachgiebig und somit total einladend und bequem und Atlas hat in jedem neuen Hotel seine vertraute Schlafstätte – ein Geschenk, wenn man soviel unterwegs ist, wie wir. Zu Hause schläft er mittlerweile auch darin, natürlich aber auf einer “normalen” Matratze.

thumb_img_2241_1024

 

7. Fisher Price Rainforest Erlebnisdecke

Jeder, der ein Baby hat oder erwartet hat von dieser Erlebnisdecke gehört. Ja, sie ist bunt und grell und spielt nervige Musik ab ABER die Babies lieben sie nunmal und können sich mitunter stundenlang damit beschäftigen! Wenn ich dir nun sage, dass du 100 Stunden Zeit haben könntest für Emails, Wohnung aufräumen, ausruhen, arbeiten, DICH – wäre es dann nicht ein kleiner Preis 3 Monate lang diese bunte Decke in deinem Wohnzimmer zu haben? Eben.

fisherprice erlebnisdecke

8. Sicherheitsvorkehrungen

Auch wenn das nur Eltern betrifft, die entweder in einem Haus oder einem Duplex wohnen, so ist ein Treppenschutz natürlich das A und O in einem Baby- und Kleinkindhaushalt. Dass solche Absperrungen gar nicht langweilig oder hässlich sein müssen, beweist dieser Onlineshop für moderne Treppen mit diesem Modell.

Ebenso unerlässlich ist Steckdosenschutz, aber auch Absperrungen für Schränke mit sensiblen Inhalten (Haushaltsreiniger würde ich komplett in obere Regionen verfrachten) oder den Herdschutz, der kleine Hände vor heißen Herdplatten schützt. Eine volle Liste an Sicherungsvorschlägen gibt es hier.

 

9. Bücher 

Man hört immer wieder gern, dass Babies zu klein sind für “richtige” Bücher, dass man mit ihnen langweilige Fühlbücher anschauen soll, mit 5 Seiten, die jeweils nur eine Blume oder einen Marienkäfer zeigen. Für meinen Atlas war das nichts. Schon als er wenige Wochen alt war, fing ich deshalb an ihm vorzulesen. Unser absolutes Lieblingsbuch hier hieß lange Zeit Flosse, Fell und Federbett, was mir eine schlaue Verkäuferin (und Mutter!) mal in einem Buchladen empfohlen hatte. Das Buch hat eine tolle Länge und der Text besteht aus lustigen Reimen, die ich Atlas immer in derselben Intonation vorlaß, so dass er schon bald wusste, was kommt, wenn ich das Buch in die Hand nahm. Bis heute hat er ein dickes Grinsen auf dem Gesicht, sobald ich ihn auf meinen Schoß setze und vor ihm das Buch erscheint. Auch toll zum Schlafengehen ist übrigens “Nur noch kurz die Ohren kraulen”.

 

10. Übergangsobjekte

Fast alle Kinder haben ein Übergangobjekt. Ein Kuscheltierm eine Kuscheldecke, ein altes T-Shirt von Mama. Bei uns war das zu Beginn eine kleine weiche Puppe namens Kiki. Kiki hieß zu Anfang noch Schlafkind und ist eine kleine, weiche Puppe, die ich Atlas mal vor langer Zeit als “Sabberpuppe” gekauft hatte. Darauf rumkauen fand er genau keine Sekunde lang spannend, deswegen lag Kiki erst einmal einige Monate in einer Ecke. Als studierte Kinderpsychologin wusste ich, dass sogenannte Übergangsobjekte wichtig für Babies und Kleinkinder sind, vor allem, wenn es ums Schlafen geht, da sie sich hier gewissermaßen zwischen den Welten bewegen. Diese Objekte sollen eben den Übergang erleichtern, sie bieten den Halt und die Sicherheit, die normal die Mutter bietet. Im Idealfall sucht sich das Kind sein Objekt selbst aus (ein Kuscheltier, ein Tuch, ein Objekt, nach dem es von sich aus immer wieder greift), aber da Atlas sich nie auf eine Sache festgelegt hatte, habe ich eben eines Abends das Schlafkind vorgestellt. Schlafkind war quasi seine Begleitung in den Schlaf, sein Buddy, der eben auch schlafen musste. Vom ersten Moment an, hat Atlas Schlafkind umklammert, sogar noch, wenn er nachts zum Stillen wach wurde. Experiment gelungen. Schnell wurde Schlafkind auf den Namen Kiki getauft, weil Atlas den leichter aussprechen kann. Wenn ich ihn später jetzt zum Mittagschlaf oder abends hingelegt habe, dann gab ich ihm Kiki schon 10 Minuten vorher in die Hand und er begleitete die letzten Minuten unseres Bettgehrituals. Wenn ich Atlas dann sagte, dass ich ihn jetzt hinlege, ließ er sich easy und mit einem Lächeln!!!! ins Bett legen. Mittlerweile liegen noch 3 weitere geplüschte Freunde in seinem Bett und ich sage allen vieren Gute Nacht. Kiki, Teddy, Pferdi und Äffchen sagen auch Atlas noch (in unterschiedlichen Stimmen) Gute Nacht, was Atlas immer durchaus komisch fand. Noch ein letztes Küsschen und ich bin raus. Jetzt mit fast 3, liebt Atlas es übrigens immer noch umzingelt von 10 Kuscheltieren zu schlafen.

Das waren sie, meine Top 10. Vielleicht schreib ich ja beim nächsten Mal darüber, was man sich definitiv nicht anschaffen muss, davon hab ich nämlich auch so einige Staubfänger in Besitz.

*Dieser Post entstand in Partnerschaft mit Fontanotshop

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...

Author

Katja Hentschel hat 5 paar Hände. So fühlt es sich zumindest an für die Fotografin, Reisebloggerin, Modebloggerin, Social Media Consultant und Mama. Nach 8 Jahren in Städten wie Paris, London und New York und einem Master Studiengang in Psychologie, lebt sie nun seit mittlerweile 6 Jahren in Berlin. Ihre anderen Blogs heißen travelettes.net und glamcanyon.com.

One comment

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *